Erlebnisberichte

smiley_gruenIn dieser neuen Rubrik stellen wir Ihnen Erlebnisberichte unserer Betreuungskinder und Jugendlichen vor. Die Texte geben die Erfahrungen und Meinungen der jungen Autoren wieder und bleiben weitgehend unkommentiert. Ausdrücklich möchten wir hiermit unsere Kinder und Jugendlichen ermutigen, uns ihre Erlebnisse im Rahmen gemeinsamer Unternehmungen zu beschreiben. Sie können damit positive Erfahrungswerte kommunizieren und gegenüber Angehörigen, Freunden und interessierter Öffentlichkeit aktiv zu gemeinschaftlichen Aktionen anregen.

Unterwegs per Fahrrad: Tour de Lech

Im Sommer unternahm ein futhuk Team, bestehend aus vier Betreuern und vier Jugendlichen, eine Fahrradtour vom Lechtal flussabwärts bis zur Abenteuerschule in Obergriesbach. Der folgende Erlebnisbericht stammt von Jeremy (13 Jahre):

"Alles begann früh morgens am Anfang des Lechs. Wir waren: Jeremy, Basti, Thomas, Dennis, Eddi, Werner, Stefan und Timsche.
Am Abend zuvor waren wir mit dem Zug von Obergriesbach ins Lechtal gefahren. Unser Ziel war es, mit dem Fahrrad nach Obergriesbach zu fahren.
Wir starteten und nach ein paar hundert Metern ging unser Anhänger kaputt, dann hieß es reparieren und nach kurzer Zeit ging es weiter. Wir fuhren und fuhren und fuhren... dann machten wir Pause. Es gab jeden Tag super leckeres Essen. Es gab sehr schöne Landschaft und viele, viele Berge. Wir fuhren jeden Tag 80 Kilometer.
Einmal haben wir an einem See übernachtet (wir wurden von Mücken angegriffen) und dort haben wir nachts Edelkrebse gefangen (nicht gegessen). Eine Nacht haben wir wie Penner unter der Brücke geschlafen, es gab ein fettes Gewitter und wir wurden nicht nass. Wir fuhren insgesamt drei Tage, der letzte war am anstrengendsten. Das war die Fahrradtour des Jahres. Wir haben es geschafft. Ende.
"

(Jeremy, 13 Jahre, Kajak- und BMX- Profi)

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Alles begann früh morgens am Anfang des Lechs. Wir waren: Jeremy, Basti, Thomas, Dennis, Eddi, Werner, Stefan und Timsche.

Am Abend zuvor waren wir mit dem Zug von Obergriesbach ins Lechtal gefahren. Unser Ziel war es, mit dem Fahrrad nach Obergriesbach zu fahren.

Wir starteten und nach ein paar hundert Metern ging unser Anhänger kaputt, dann hieß es reparieren und nach kurzer Zeit ging es weiter. Wir fuhren und fuhren und fuhren... dann machten wir Pause. Es gab jeden Tag super leckeres Essen. Es gab sehr schöne Landschaft und viele, viele Berge. Wir fuhren jeden Tag 80 Kilometer. Einmal haben wir an einem See übernachtet (wir wurden von Mücken angegriffen) und dort haben wir nachts Edelkrebse gefangen (nicht gegessen). Eine Nacht haben wir wie Penner unter der Brücke geschlafen, es gab ein fettes Gewitter und wir wurden nicht nass. Wir fuhren insgesamt drei Tage, der letzte war am anstrengendsten. 

Das war die Fahrradtour des Jahres. Wir haben es geschafft.

Ende.

 

Jeremy (13 Jahre, Kajak- und BMX- Profi)

Bergtour Lechtaler Alpen: Die 3 Seen Tour

Im August unternahmen zwei Betreuer und zwei Jugendliche der futhuk Kinder und Jugendhilfe eine Bergtour in den Lechtaler Alpen. Der folgende Erlebnisbericht stammt von Flo (13 Jahre):

"Am 15.08. fuhren Erik, Hermann, Gerhard und ich von Augsburg für eine Bergtour durch die Lechtaler Alpen nach Österreich. Als wir am Parkplatz in Gramais ankamen, stärkten wir uns zuerst einmal für die lange Tour. Dann ging es los mit dem Aufstieg zum Kogelsee. Nach ungefähr vier Stunden erreichten wir schließlich das Ufer des Kogelsees.
Wir schlugen unsere Zelte auf, aßen etwas und schauten uns noch lange den Sternenhimmel und die Sternschnuppen an. In der Nacht überraschte uns ein Unwetter, das bis zum Morgen ging, sodass wir 2 Stunden im Zelt warten mussten bevor wir weiter gehen konnten. Beim Aufwachen sagte mir Gerhard, dass das Gewitter sehr heftig sei, worauf ich sagte, dass wir eben hier sterben müssten. Danach drehte ich mich wieder um und schlief weiter.
Als es dann aufgehört hatte, stiegen wir zum Kogelseejoch auf.
Bei dem Aufstieg war es sehr neblig, doch beim Abstieg, vorbei an zwei kleinen Bergseen, zur Hanauer Hütte verzog sich der Nebel und es wurde wieder wärmer. Dort aßen wir eine Kleinigkeit, bevor wir weiter in Richtung Boden abstiegen. Dort suchten wir uns in der Nähe eines Baches einen guten Platz zum Zelten.
Am nächsten Tag traten wir den harten Aufstieg zum Saettele an. Als wir nach 4 Stunden am Saettele ankamen, waren wir sehr erleichtert, außer Hermann, der Eriks Rucksack nach oben tragen musste. Aber als er oben ankam und die Rucksäcke hinwarf, rollte einer davon wieder ein Stück nach unten, den Erik dann doch noch mit nach oben brachte. Nach einer langen Pause stiegen wir nach Gramais ab, wo wir nach dem sehr steilen und anstrengenden Abstieg erschöpft ankamen.
Insgesamt war es sehr anstrengend, aber wir haben sehr schöne Gegenden gesehen und eine schöne Tour gehabt."

(Flo, 13 Jahre)

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